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Infiltrationstherapie

Die Infiltrationstherapie bezeichnet eine nichtchirurgische Schmerztherapie zur Behandlung von akuten oder subakuten Rückenschmerzen und/oder Nervenwurzelschmerzen.

Hierbei werden je nach Symptomatik und Befund die Injektionen an verschiedenen Lokalisationen Wirbelsäulennah getätigt. In der Praxis Dr. KAF führen wir alle Infiltration unter sonographischer Kontrolle (ohne Strahlenbelastung) durch. Die begleitende Distraktionstherapie mit dem SpineMed Therapiesystem und die Bewegungstherapie (z.B mit dem HUBER 360)  mit dem Schwerpunkt des gezielten Muskelaufbaus wirken in den meisten Fällen zusätzlich unterstützend, schmerzlindernd und als Ursachenbehandlung.

Periradikuläre Infiltrationen (PRT) an der Hals- oder an der Lendenwirbelsäule. Ein Druck auf die Nervenwurzel, z. B. durch einen Bandscheibenvorfall, führt in den meisten Fällen zu starken Schmerzen im Arm oder im Bein. Die Schmerzausstrahlung ist abhängig von der betroffenen Nervenwurzel. Bei der PRT wird die unter Druck stehende Nervenwurzel mit einer Medikamentenmischung aus Kortison und lokalem Betäubungsmittel (z. B. Lidocain) umspült. Diese werden mit einer dünnen Nadel in unmittelbarer Nähe des Nervs injiziert. Kortison wird als entzündungshemmendes Medikament eingesetzt. Bei Nervenwurzelschmerzen sind chemische und/oder mechanische Entzündungsprozesse beteiligt. Durch die Verringerung dieser Entzündung nehmen auch die Schmerzen ab.

Facettengelenksinfiltrationen

Facettengelenke sind paarige Zwischenwirbelgelenke, die Verbindungen zwischen benachbarten Wirbelkörpern herstellen. Eine Arthrose dieser Gelenke ist meist sehr schmerzhaft und führt abhängig von der Lokalisation zu Nacken- oder zu lumbalen Rückenschmerzen. Die Facettengelenke der Brustwirbelsäule sind dagegen eher seltener betroffen. Im Weiteren spielen oft noch andere schmerzauslösende Faktoren (z. B. Muskelverhärtungen) eine Rolle. Bei der Infiltration im therapeutischen Sinne wird ein Gemisch aus Lokalanästhetikum und Kortison um das betroffene Gelenk gespritzt. Durch die Cortisonwirkung wird die schmerzhafte Reizung für längere Zeit gelindert oder komplett beruhigt. Die begleitende Distraktions mit dem SpineMed Therapiesystem und die Bewegungstherapie (z.B mit dem HUBER 360)  mit dem Schwerpunkt des gezielten Muskelaufbaus wirken in den meisten Fällen zusätzlich unterstützend.

Ablauf der Infiltrationen

Infiltrationen werden in unserer Praxis mit einer sehr dünnen Hohlnadel unter sonographischer Kontrolle  durchgeführt. Diese wird bis in die betreffende Stelle vorgeschoben. Die korrekte Nadelposition wird mittels Sonographie sichergestellt. Anschließend wird das Medikamentengemisch oder das Eigenblut (PRP) injiziert.

Weil sehr dünne Nadeln verwendet werden, ist die Betäubung des Injektionskanals meist nicht erforderlich. Von den meisten Patienten wird die Infiltration nicht oder nur als leicht schmerzhaft wahrgenommen.

Risiken und Komplikationen

Die Facettengelenksinfiltrationen und die periradikuläre Therapie sind sichere Behandlungen. In der Regel treten keine Komplikationen, bleibende Störungen oder Schäden auf.

Kurzzeitige Störungen, ausgelöst durch das Lokalanästhetikum oder das Steroid (Kortison) sind möglich, meist gering und falls erforderlich gut behandelbar; (z.B. ein durch ein Lokalanästhetikum ausgelöster Schwindel oder ein durch Cortison erhöhter Blutzucker, erhöhter Blutdruck, Schlafstörungen, Gesichtsröte).

Alle Symptome dauern in der Regel Stunden bis wenige Tage an.

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Behandlungsdauer

30 min. Behandlung,
30 min. Überwachung von Blutdruck und Sauerstoffsättigung, kurze Zeit im Behandlungszimmer oder im Warteraum.

Spritze-Icon

Betäubung

lokal

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Arbeitsfähigkeit

Eingeschränkt: 1 Tag

Menschen-Icon

Gesellschaftsfähigkeit

ja

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Sport- und Saunapause

2 Tage Pause

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Nachbehandlung

3-4 Tage

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