Hauptvertreter der Neuromodulatoren ist Botulinumtoxin Typ A, Botulinum oder umgangssprachlich„Botox®”, hat sich in den letzten Dekaden als das Mittel der Wahl in der ästhetischen Behandlung etabliert. Das in gereinigter und aufbereiteter Form in bestimmten Bakterien vorkommende natürliche Protein, zeichnet sich durch sehr gute Verträglichkeit aus. Von einem erfahrenen Arzt angewendet, stehen Injektionen mit Botulinumtoxin für eine unkomplizierte, sichere Behandlung.
Auch Migräne und Kopfschmerzen können mit Botox behandelt werden. Hierbei wird Botox an mehreren Einstichstellen injiziert. Die betroffenen Bereiche sind der Kopf, sowie ggf. die Nacken- und Schultermuskulatur. Je nach Kopfschmerztyp wird hier die Therapie im Verlauf nach Reevaluation individuell angepasst.
Patienten mit Bruxismus- und craniomandibulärer Dysfunktion kann mit Botox geholfen werden. Dabei wird dieses in bestimmte Punkte beider Wangen injiziert. Der Effekt ist, dass die Muskulatur relaxiert wird. Nächtliches Zähneknirschen lässt deutlich nach, damit können nicht nur die Zähne geschont und Schmerzen gelindert, sondern auch Begleiterscheinungen wie Kopf- und Nackenschmerzen und breite Unterkieferkonturen reduziert werden.
Übermäßiges Schwitzen lässt sich auch mit Neuromodulatoren (Botulinumtoxin – umgangssprachlich Botox) behandeln. Dieses wird an der betroffenen Körperpartie unter die Haut gespritzt, gelangt dann an die Schweißdrüsen und blockiert dort gezielt die dorthin geleiteten Nervenimpulse und reduziert somit die Schweißproduktion. Funktionen wie das Fühlen oder Tasten über die Hautoberfläche werden hingegen dadurch nicht beeinflusst. Die Behandlungsoptionen bei übermäßigem Schwitzen erläutern wir Ihnen gerne im Beratungsgespräch.
Behandlungsdauer
15-30 Minuten
Betäubung
je nach Behandlung
Arbeitsfähigkeit
sofort
Gesellschaftsfähigkeit
sofort
Sport- und Saunapause
24 Stunden
Nachbehandlung
Alle 6-9 Monate